Liebe Leserinnen, liebe Leser,
es war eine Woche, die für Nachrichten wie Paukenschläge sorgte. Wir haben sie im Newsletter „Rostock exklusiv“ für Sie zusammengefasst.
Die Woche begann für Bahnreisende mit einer erneuten Hiobsbotschaft. Doch während der Streik der Bahnmitarbeiter für Stillstand im Norden sorgte, kletterten die Zahlen der Corona-Neuinfektionen nach oben und führten dazu, dass die Hansestadt die Regeln für Ungeimpfte wieder verschärfen musste. Die Testpflicht etwa für den Frisör- und Restaurantbesuch wurde wieder eingeführt. Wir haben nachgefragt, was die Rostocker davon halten.
Für einen weiteren Paukenschlag sorgten die Mediziner der Uni-Klinik, die in einem Brandbrief Klartext sprachen. Der Direktor der Kinderklinik will gehen und die Mediziner schlagen Alarm, denn der Sparkurs werde auf dem Rücken der jüngsten Patienten ausgetragen. Gleichzeitig prüfen Fachleute im Auftrag der Uni-Medizin, ob eine nagelneue Uni-Klinik am Stadtrand gebaut werden sollte. Fakt ist: Die Uni-Medizin kann sich die derzeitige Struktur, mit mehreren Standorten über die Stadt verteilt, nicht mehr leisten.
Auch das persönliche Schicksal von Elham Mohammed aus Kabul bewegte die Rostocker in der vergangenen Woche. Für den 14-Jährigen war eine Talentförderung in Deutschland geplant, denn der Junge spielt außerordentlich gut Klavier und möchte Pianist werden. Doch das Regime der Taliban verhindert seine Einreise nach Deutschland. Er nahm mit der OZ Kontakt auf und sprach über seine Ängste.
Schlagerbeats und bunte Kostüme statt Paukenschläge gab es hingegen bei der ersten Schlager-Sail in Rostock und wer sich nun wünscht in lachende Kindergesichter zu blicken, der sollte sich die Einschulungsfotos der Rostocker Erstklässler in unseren Bildergalerien anschauen.
Viel Spaß beim Lesen wünscht,
Carolin Riemer von den OZ-Reportern