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herzlich willkommen zum Newsletter „Rostock exklusiv“, der Ihnen jeden Mittwoch die spannendsten Themen der Hansestadt auf einen Blick präsentiert.
Für viel Gesprächsstoff sorgte in den letzten Wochen vor allem die Lage der Universitätsmedizin Rostock. In einem Brandbrief beklagten 41 Ärzte der Klinik, dass der eingeschlagene Sparkurs die Versorgung der Patienten gefährden würde. In Folge dessen hatte der Aufsichtsrat den ärztlichen Vorstand Prof. Christian Schmidt vorübergehend beurlaubt. Am Montag äußerten sich erstmals die Verantwortlichen zu den Geschehnissen. Mehrere Sofortmaßnahmen sollen die Universitätsmedizin wieder in ruhiges Fahrwasser bringen. Unter anderem habe das Land für dieses Jahr zwei und für das kommende fünf Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Von finanziellen Sorgen geplagt ist auch die Hansestadt selbst. Aufgrund einbrechender Steuereinnahmen droht Rostock ein harter Sparkurs. Finanzsenator Chris Müller-von Wrycz Rekowskis (SPD) versichert aber: Im sozialen Bereich soll nicht geknausert werden – und auch nicht bei den Investitionen. Stattdessen will er zunächst bei der Stadt selbst sparen.
Ein weiteres Thema, dass vor allem feierwillige Rostocker bewegt, ist die kürzlich eingeführte PCR-Testpflicht in Diskotheken und bei Tanzveranstaltungen. Nur wer einen Nachweis erbringen kann, dass er bereits vollständig geimpft oder genesen ist, darf in der Hansestadt ungetestet Party machen. Doch nicht allen Menschen scheint das zu gefallen. Mit verschiedenen Tricks haben sie sich am Wochenende versucht, in die Clubs zu schleichen – zum Teil mit Erfolg. Sehr zum Leidwesen der anderen Besucher.
Grund zur Freude gab es hingegen diese Woche für die Kita „Sonnenkinderhaus“ im Stadtteil Lütten Klein. Die evangelische integrative Einrichtung hat beim Deutschen Kita-Preis 2021 den zweiten Platz belegt. Das Preisgeld in Höhe von 10 000 Euro soll den Jüngsten zugutekommen – sie erhalten ein neues Spielgerät.
Viel Spaß beim Lesen wünscht,
Susanne Gidzinski von den OZ-Reportern