Liebe Leserinnen und Leser,
herzlich willkommen zum wöchentlichen Newsletter „Rostock Exklusiv“.
Noch eine Woche bis Weihnachten. Doch in diesem Jahr ist nichts so, wie bisher: Wer noch Geschenke für seine Liebsten sucht, muss aufs Internet ausweichen oder einfach mal wieder selbst basteln. Denn seit diesem Mittwoch gilt in MV der zweite Lockdown: Viele Rostocker haben Verständnis für die Maßnahmen, wie eine aktuelle OZ-Umfrage zeigt. Die Unternehmen trifft die Entscheidung hingegen hart und sorgt für Existenzängste.
Seit vergangenem Freitag gilt zudem in Rostock Maskenpflicht: An belebten Orten der Hansestadt und in Warnemünde muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Dazu kommen weitere Beschränkungen: Es gibt Kontaktverbote und auch der Ausschank und Konsum von Alkohol ist verboten. Kein Glühwein, kein Weihnachtsmarkt - das ist hart.
Doch es gibt auch positive Aussichten: Gegen Corona könnte schon bald geimpft werden. Allerdings belastet die Angst vor möglichen Nebenwirkungen vor allem ältere Mitbürger, wie unser Bericht aus einer Gemeinschaftspraxis im Land zeigt. Auch der Hausärzteverband MV fordert, in die Impfstrategie des Landes einbezogen zu werden.
Für Lichtblicke in dieser dunklen Zeit sorgt unter anderem die OZ-Aktion „Helfen bringt Freude“, an der sich im ganzen Land viele, viele Spender beteiligen, um denjenigen ein schönes Weihnachtsfest zu bereiten, die schwere Schicksalsschläge erlitten haben. Allein in Rostock sind bereits mehr als 54 000 Euro für das Projekt „Klinik-Nannys“ zusammengekommen, bei dem sich Ehrenamtler für kleine Patienten engagieren. Und so könnte sich der Traum vom eigenen Spielzimmer für die Kinder schon bald erfüllen.
Möge sich in der Vorweihnachtszeit auch der ein oder andere Wunsch von Ihnen erfüllen. Und vor allem, bleiben Sie gesund!
Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche und eine besinnliche Vorweihnachtszeit!
OZ-Redakteurin